Samstag, 1. Mai 2010

Strud´linsky goes online

Strud´lynski goes online, weil all-täg-liches Kochen zu meinem Leben gehört.

Die Basis der Leidenschaft ist der Strudel. Außen knusprig - innen weich - süß und saftig.  Noch besser:  würzig-pikant, gewagt.
Doch in Strud´lynski & Co ist nicht nur Strudel drinnen, sondern Vieles mehr.
Aber nun mal zum König des Abendessens.
I proudly present

Falscher Krautstrudel im Frühlingsrollenfieber

Für den Teig:
1 Blätterteig aus dem Kühlregal (deswegen falscher Strudel, denn ein richtiger Strudelteig ist etwas ganz Anderes!)

Für die Füllung:
1 mittlere Zwiebel fein gehackt
100 g Frühstücksspeck fein gewürfelt
600 g Kraut (=Weißkohl) in feine Streifen geschnitten
etwas Butter zum Anbraten
1 Schuss Weißwein
1 El Hot Madras Curry
1 Schuss Sojasauce
Pfeffer
1 Tl fein gehackter Ingwer
1 Brise Zucker



Die Zwiebelstücke werden gemeinsam mit dem Speck in einer heißen Pfanne angebraten. Sobald sie Farbe angenommen haben kommt das Kraut mit einer Brise Zucker dazu. Alles kurz an rösten und anschließend mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Die Flamme etwas zurückdrehen und das Kraut andünsten lassen. Um zu verhindern, dass es anbrennt wird immer wieder ganz wenig Wasser nachgegossen. Sobald das Kraut al dente ist, kommen die herrlichen Gewürze (Hot Madras Curry, Pfeffer, Ingwer) dazu und es wird mit Sojasauce ab geschmeckt. Salz ist keines nötig, da sowohl die Sojasauce als auch der Speck salzig genug sind. Das Wichtigste ist, dass am Ende des Garvorgangs keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne übrig ist, da diese sonst den Teig matschig macht.
Nun gut, die Füllung ist fertig und wartet darauf sich in den Mantel zu zwängen, aber sie muss vorher noch ein wenig auskühlen. In der Zwischenzeit kann schon mal das Backrohr vorgeheizt werden (180°-200°).

Der Teig wird auf dem Backblech (Backpapier nicht vergessen) ausgebreitet, und mit der Gabel eingestochen. Sobald die Füllung handwarm ist wird sie in der Mitte des Teiges ausgebreitet. Der Blätterteig wird nach oben einfach überlappend eingeschlagen und angedrückt.
Wer möchte kann den Strudel noch mit einem Eigelb bestreichen. Dann ab ins Backrohr bei 180°-200° für etwa eine halbe Stunde, bis der Strudel eine schöne goldgelbe Farbe angenommen hat.

Dazu empfehle ich einen knackigen, grünen Eisbergsalat  und einen Tupfer Joghurt.
Yummy Yummy...:-)

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